Pressemitteilung | 13.06.2024

Startchancen-Programm: MdB Schneider besucht Hauptschule Otterndorf 

Otterndorf – An diesem Morgen packt der Bundestagsabgeordnete Daniel Schneider seine Tasche für die Schule. Es geht zu der Hauptschule in Otterndorf. Dort trifft er den Schulleiter Markus Hoppe, um mit ihm über das beginnende Startchancen-Programm zu sprechen. 

„Es ist ein echter Schritt nach vorne, dass 21 Schulen aus den Landkreisen Cuxhaven und Stade so schnell gefördert werden. Für viele junge Menschen bedeutet das eine eminente Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit und damit ihrer Zukunft“, sagt der SPDler. 

Die Hauptschule in Otterndorf ist eine von 2.060 Schulen in ganz Deutschland, die für das bereits im August beginnende Startchancen-Programm ausgewählt wurde. Insgesamt wird es bis zum Schuljahr 2026/27 4.000 Startchancen-Schulen geben. 

„Ich bin überrascht und froh, dass unsere Schule ausgewählt wurde. In den kommenden Wochen werden wir uns überlegen, an welchen Punkten die Förderung eingesetzt werden soll“, berichtet Hoppe. Über den weiteren Prozess wollen Hoppe und Schneider im engen Dialog bleiben. 

Die Hauptschule in Otterndorf ist mit ihren knapp 200 Schülerinnen und Schülern Teil des bisher größten Bildungsprogramm der Bundesrepublik Deutschland. Neu ist auch, dass die Gelder über einen Sozialindex verteilt werden. So sollen besonders Schulen unterstützt werden, die einen hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler haben. 

In Deutschland hängt der Bildungserfolg noch immer von der sozialen Herkunft der Eltern ab. Diese Ungleichheit soll sich mithilfe des Programms verringert werden und zu mehr Chancengerechtigkeit führen. Deutschlandweit werden 20 Milliarden Euro von Bund und Ländern über zehn Jahre verteilt investiert. Der Bund stellt jährlich eine Milliarde Euro für die Schulen zur Verfügung. Aus Niedersachsen wurden insgesamt 395 Schulen für dieses Programm ausgewählt. 

Das Startchancen-Programm setzt sich aus drei Säulen zusammen: In die erste Säule werden 40 Prozent der Fördermittel investiert und beinhaltet Beiträge zu modernen, 1 klimagerechten und barrierefreien Lernorten. Hierfür sind Investitionen in eine moderne Infrastruktur und eine hochwertige Ausstattung der Schulen angedacht. Die zweite Säule soll durch Chancenbudgets bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung unterstützen. Hierfür werden 30 Prozent der Mittel eingesetzt. Die dritte Programmsäule erhält auch 30 Prozent der Fördermittel und ist für die Stärkung von multiprofessionellen Teams, um u.a. Lernende zu beraten und zu unterstützen. 

Aus dem Landkreis Cuxhaven sind dabei: GS Grodener, GS Gorch Fock, GS Ritzebütteler, GOBS Süderwisch, GHS Altenbruch, HS Otterndorf, OBS Cuxhaven-Mitte und die BBS Max-Eyth-Schule. 

Im Landkreis Stade zählen die GS Montessori, GS Bockhorster Weg, GS am Burggraben, GS am Rotkäppchenweg, GS Fredenbeck, GS am Fleth, GS Dornbusch, GS Hahle, GS Wiepenkathen, HS Süd Buxtehude, HS Thuner Straße, OBS Stade und die BBS III Stade dazu.

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Foto: Büro Daniel Schneider

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